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„Buße tun“, das klingt für viele nach altbackenem Zwang. „Buße tun“ bedeutet aber vor allen Dingen auch „umkehren dürfen“. Einmal im Kirchenjahr, am Buß- und Bettag, nehmen wir dieses „Umkehren dürfen“ ganz besonders bewusst wahr. Vor Gott können wir auch das betrachten, was uns nicht gelungen ist, wo wir gescheitert sind oder uns in einen Irrtum verrannt haben – wir ganz persönlich, aber auch wir als Gesellschaft. Das ist nicht selbstverständlich, denn im Alltag geht es meistens darum, Stärke zu zeigen und erfolgreich zu sein. Die Abendmahlsfeier im Gottesdienst macht deutlich: Gott gibt uns Kraft, neue Wege einzuschlagen. 

Seit 1994 ist der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag abgeschafft, deshalb feiern wir ihn in einem Abendgottesdienst, damit auch Berufstätige teilnehmen können. 

 

Pn. Katharina Wohlgemuth, jetzt Busse